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Welche Gefahr
bedeutet das Dengue-Fieber für den Touristen in Stand: April 2008 Medien bestätigen uns gerne, was wir längst
wissen: In Wer durchkommt, wird am ersten Abend in Copacabana
hinterrücks erstochen und ausgeraubt. Neu ist: Widerspenstige Überlebende werden derzeit vom
Dengue-Fieber hinweggerafft. So titelt z.B. “Die Welt” am 27.3.2008 sensationell:
“Dengue-Fieber wütet am Zuckerhut”. Die Nachricht stimmt, aber was sie nicht enthält: Für den Touristen, der nicht ausgerechnet in den
slum-ähnlichen Vororten der Metropole Rio de Janeiro weilt oder übernachtet,
ist das Dengue- Risiko kaum grösser als vom Blitzschlag
getroffen zu werden. Die besonders winzige Mücke, die Schlagzeilen in Sie kann einen Virus übertragen, der Dengue-Fieber aulösen
kann. In seltenen Fällen (unter 3% der tatsächlich als
"Dengue" diagnostizierten Krankheit) ist das Fieber hämorrhagisch.
Dann können bei Ausbleiben rechtzeitiger ärztlicher Behandlung
schwere Krankheits-Verläufe und Todesfälle auftreten. Dieses wenn auch minimale Risiko wurde in Die Diagnose fällt schwer, da über 90% der wirklich
Erkrankten nur "normale" Kopfschmerzen oder grippale Effekte
verspüren. So gut wie sämtliche Todesfälle in Das plötzliche, unerwartet starke Auftreten ist auf
das Stadtgebiet Die weibliche, stechende Mücke bevorzugt den
Menschen zur Deckung ihres Blut-Bedarfs. Gleiches gilt für die Wohn-undLebensverhältnisse: Die
grosse Mehrheit lebt ebenerdig. Gestochen wird im Fuss- und Knöchel-Bereich. Erst wenn -
auch Jahre später- ein anderer Virus-Typ durch einen neuen
Stich übertragen werden sollte,
kann unter bestimmten Voraussetzungen (i.d.R. körperliche Schwäche
oder Unterernährung) leichtes oder schweres Dengue-Fieber, auch mit
Todesfolge ausbrechen. . . sofern rechtzeitige Diagnose und
Behandlung ausbleiben. Die Behandlung beschränkt sich derzeit auf
schnelle und reichliche Hydratation des Patienten -
Fehlende, verspätete, oder falsche ärztliche
Behandlung Beim Grossteil bisheriger Todesfälle erfolgte keine,
meist aber eine falsche Diagnose, oder keine oder zu späte
Behandlung. Tausende von Menschen mit Verdacht auf Dengue
verstopfen die Aufnahmen zu weniger Krankenhäuser, die
Diagnose-Quote liegt unter 20%, aber gleichzeitig sterben Kleinkinder unversorgt.
Das Militär errichtete Notaufnahmen in abgelegenen Stadtteilen, und
aus dem
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